Timo Lenßen spricht über die Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen bei Formex in Kevelear
Interview

Timo Lenßen über seine Arbeit als Kunststoff- und Kautschuktechnologe

Timo Lenßen hat vor vier Jahren seine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker mit der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik (heute Kunststoff- und Kautschuktechnologen) in der WALTHER Faltbox-Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Heute arbeitet er als Prozessoptimierer in unserem Werk 2 – hier produzieren wir Kleinteile bzw. „Zubehör" für unsere Boxen, wie Deckel oder Stifte. Im Video-Podcast beschreibt er die Inhalte der Ausbildung und warum er sich für eine technische Ausbildung entschieden hat. Außerdem berichtet er von seinem Arbeitsalltag heute, wie es ist, mit 24 Jahren Führungsverantwortung zu haben, und was ihn in seinem Job motiviert.

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5 Fragen an Timo Lenßen

Timo Lenßen, Prozessoptimierung in Werk 2, über seinen Arbeitsalltag und die Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen. 

Was sind die Inhalte der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen und welche Tätigkeiten kann man später übernehmen?

Timo Lenßen: Während der Ausbildung lernt man die Spritzgussmaschinen einzurichten, sprich man hängt das Werkzeug in die Maschine ein und befestigt es. Und dann gehört natürlich noch dazu, Wasser- bzw. Ölkreisläufe an die Form anzubringen. Je nachdem welches Material man verarbeitet, müssen die Werkzeuge anders temperiert werden. Zuletzt muss die Maschine eingestellt werden – Spritzdrücke, Kühlzeiten, Geschwindigkeiten, wie schnell man in die Form einspritzt, das alles muss eingestellt und teilweise ausgerechnet werden. Damit sorgen wir dafür, dass das Teil am Ende des Tages die Qualität hat, die sich der Kunde wünscht.

 

Warum hast du dich für eine technische Ausbildung entschieden?

Timo Lenßen: Ich bin generell ein Mensch, der gerne aktiv ist, etwas macht und nicht gerne den ganzen Tag rumsitzt. Dementsprechend war für mich schnell klar, dass ich irgendetwas Technisches machen möchte.

 

Erzähl uns von deinem Arbeitsalltag.

Timo Lenßen: Ich bin jetzt in der Prozessoptimierung bei uns in Werk 2 tätig und sorge dafür, dass die Prozesse – also die Spritzprozesse, aber auch generelle Prozesse, Abläufe sowie organisatorische Dinge – alle laufen und versuche, diese gemeinsam mit unserem Werksleiter stetig zu verbessern.

 

Mit 24 Jahren übernimmst du bereits Führungsverantwortung. Wie ist das für dich?

Timo Lenßen: Anfangs war es nicht leicht. Aber ich denke, ich habe schnell gelernt und konnte dem Druck ganz gut standhalten, weil ich so ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen wurde. Ich habe viel daraus gelernt. Für meinen Arbeitsalltag allgemein, aber auch generell für meinen Alltag und mich selbst als Person habe ich viel mitgenommen.

 

Was motiviert dich?

Timo Lenßen: Motivierend ist es immer, die Produkte, die wir herstellen, am Ende des Tages in Aktion zu sehen. Wenn wir ein ganzes Projekt begleitet haben und dann vom Kunden ein Ausstellungsstück zugeschickt bekommen, in dem viele unserer Spritzgussteile drinstecken. Dann sieht man: „Hey, das ist von dir.“ Du guckst dir das an und weißt: 90 Prozent davon sind von mir oder von uns. Dann ist das schon ganz cool.

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